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Hundephysiotherapie, wofür und für wen?

Erst wenn aufgrund einer Verletzung oder Operation die Bewegung eingeschränkt ist, merken wir, wie wichtig ein gut funktionierender Bewegungsapparat im Alltag ist. Um bei solchen Einschränkungen einen raschen und möglichst normalen Bewegungsablauf wieder zu erlangen, wird in der Physiotherapie die Muskulatur, das Gewebe und die Gelenke durch gezielte Übungen oder Behandlungsmethoden behandelt.

Damit erreichen wir eine Schmerzlinderung, eine stabile Körperhaltung und ein physiologisches Gangbild mit einer gleichmässigen Belastung aller vier Gliedmassen. Dies ist auch sehr wichtig, um weiterführende Krankheiten durch Fehlbelastungen, Verspannungen, Muskelabbau oder Fehlstellungen zu verhindern.

 

Die Physiotherapie für Hunde kann aber auch für ältere Semester (z.B. bei Arthrose) eingesetzt werden, um einen Muskelabbau zu verhindern, die Beweglichkeit und Lebensqualität möglichst lang zu erhalten und Schmerzen zu lindern.

Sporthunde können in ihrer Leistung mit einem gezielten Training unterstützt und gefördert werden Übergewichtige Hunde können durch ein Training überflüssige Kilos loswerden, um möglichst lang gesund und fit zu bleiben.

Neurologische Erkrankungen mit Lähmungserscheinungen brauchen viel Zeit und Geduld zur Genesung. Durch reflexinduziertes Training, passives Bewegen, Stabilisationsübungen, tonische Massagen, Elektrotherapie etc. wird der Heilungsprozess unterstützt und gefördert, was auch eine positive Wirkung auf die Psyche des Hundes hat.

 

Die Hundephysiotherapie gilt nicht als Ersatz für den Besuch beim Tierarzt. Es sollte im besten Fall eine Zusammenarbeit oder Ergänzung dazu darstellen.

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